Das Steinhaus liegt zwei Kilometer von dem idyllischen Städtchen Carennac entfernt, direkt an der unbegradigten Dordogne in einem Naturschutzgebiet. Die nächsten Nachbarn sind die Kühe von M. Poulet.
Das Haus wurde zwar in den 1960er Jahren gebaut, doch viele Einzelteile wie etwa Türen oder der wundervolle Steinkamin stammen aus älteren Häusern und verleihen dem Haus einen unverwechselbaren Charme. Dazu trägt auch der Boden im Erdgeschoss bei, dessen ungleichmäßige Natursteine eine Verbindung zu der großen Terrasse schaffen.
In einem Naturschutzgebiet zu leben bedeutet, sich mit Nachhaltigkeit und Ökologie auseinander zu setzen. So kommt der Strom vom französischen Öko-Stromanbieter Urban Solar Energy. Trinkwasser beziehen wir aus einem Grundwasserbrunnen, dessen Spiegel mit der Höhe der Dordogne korreliert. Daher ist Wassersparen vor allem im Sommer bei Niedrigwasser immer eine gute Idee. Das Abwasser wird durch eine moderne Kläranlage (Sickergrube) gefiltert. Daher sollten nur ökologisch abbaubare Wasch- und Putzmittel verwendet werden.
Plastik wird, soweit möglich, im Haus vermieden. Lieber setzen wir alt bewährte Möbel oder Haushaltsgegenstände ein, recyceln oder noch besser, upcyceln, wo immer es möglich ist.
Es gibt einen wunderbaren Kamin, der in der Übergangszeit das Haus behaglich wärmt. Das Obergeschoss ist zur Zeit nicht heizbar. Im Bad steht ein elektrischer Heizlüfter zur Verfügung.
Das Grundstück erstreckt sich von der kleinen Landstraße, die Carennac mit Floirac verbindet bis zum Dordogne-Ufer, wird im Südosten von der Kuhweide und im Nordwesten von einem verwilderten Grundstück eingerahmt. Große Walnuss- und Obstbäume spenden im Sommer Schatten, ein gemauerter Grill ist ebenfalls vorhanden. Feuerholz findet sich auf der Kiesinsel das ganz Jahr über.
Es gibt einen direkten, flachen Zugang zum sehr sauberen Fluss, besonders angenehm kann man zwischen der Kiesbank und dem Grundstück schwimmen. Die Dordogne selbst ist hier recht flach und hat eine hohe Fließgeschwindigkeit. Die Kiesbank lädt auch zum Sonnenbaden ein, was durchaus auch vorbeifahrende Kanut*innen zu schätzen wissen. Wer angeln möchte, sollte sich auf dem Bürgermeisteramt einen Angelschein besorgen.
Leider ist die Gegend nur bedingt mit dem Öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Der nächste größere Bahnhof ist mit Brive-la-Gaillarde etwa 40 km entfernt.
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